Zur Mitteleuropäischen Zeit (MESZ) beträgt die Zeitverschiebung im Sommer fünf bis sechs Stunden, je nach Spielort. Im WM-Gastgeberland ist man aus unserer Sicht sozusagen fünf Stunden „hinterher“. Das heißt, schlägt der Kirchturm bei uns 12 Uhr Mittag, beginnt für die Menschen in São Paolo allmählich der Tag.
In nordöstlichen Manaus wird die Zeitverschiebung sogar auf sechs Stunden beziffert. Manaus und Cuiabá sind die einzigen Spielorte der WM, die sechs Stunden Zeitverschiebung zur MESZ haben. Bei der Zeitverschiebung sollte man die MESZ nicht mit der Greenwich Mean Time (GMT) verwechseln, denn die Differenz beträgt minus eine Stunde.
In nordöstlichen Manaus wird die Zeitverschiebung sogar auf sechs Stunden beziffert. Manaus und Cuiabá sind die einzigen Spielorte der WM, die sechs Stunden Zeitverschiebung zur MESZ haben. Bei der Zeitverschiebung sollte man die MESZ nicht mit der Greenwich Mean Time (GMT) verwechseln, denn die Differenz beträgt minus eine Stunde.
Bei einer angenommen Anstoßzeit um 20.30 Uhr Ortszeit würde das bedeuten, dass vor den Bildschirmen in Deutschland von 1.30 bis nach 3 Uhr in der Nacht die Daumen zu drücken! Geschweige denn, es würde in Manaus gespielt (Anpfiff: 2:30 Uhr!).
Aber diejenigen, die ihren Urlaub nicht der Zeitverschiebung opfern wollen, brauchen sich keine Sorgen zu machen! Sehr wahrscheinlich ist es, dass die WM-Partien wegen der Zeitverschiebung – vor allem nach Europa – zeitlich vorverlegt werden. Denn Europa gehört zu den wichtigsten Werbemärkten im Fußball. Sponsoren hätten wenig Interesse an niedrigeren Einschaltquoten und würden dementsprechend auch weniger bezahlen. Realistisch wären die Anstoßzeiten 11 Uhr, 13.30 Uhr und 16:30 Uhr. Die Zeitverschiebung würde somit bei angenehmen Anpfiffen ab 16 bis 21:30 Uhr bzw. maximal 22.30 Uhr keinen stören!
Aus europäischer Sicht wäre das sehr zuschauerfreundlich, was sollen aber beispielsweise die Chinesen bzw. Asiaten sagen? Ihnen brächte die Zeitverschiebung bei den attraktiven Abendspielen wiederum Spiele mitten in der Nacht ein (Peking 3:30 Uhr). Den wachsenden asiatischen Markt will die maßgebende FIFA sicherlich auch nicht verachten. Und die Gastgeber bzw. Südamerika? Anpfiff um 11 Uhr morgens wegen der Zeitverschiebung für Europa dürften die Gemüter erhitzen. In Sachen Zeitverschiebung und Anstoßzeiten ist das letzte Wort sicherlich noch nicht gesprochen!
